Tiergestützte Therapie

ChicoWenn die Persönlichkeit „versinkt“ und ein erhöhter Abbau der für Informationsweiterleitung wichtigen Nervenzellen im Gehirn da ist, brauchen wir besondere Wege, um in Kontakt mit Menschen mit Demenz zu kommen.

Diese Wege sind „Türöffner“ zu der vom versinken bedrohten Persönlichkeit – zu der verschlossenen Welt von Demenzkranken.

Es gibt unzählig viele Türöffner zu der versunkenen Welt von Menschenmit Demenz. Einer davon sind Tiere.

Inzwischen gibt es zahlreiche Studien über die Beziehungen zwischen Mensch und Tier und deren Auswirkungen auf den Menschen. Tiergestützte Therapie bedeutet den gezielten Einsatz von Tieren in der Therapie und/oder in der Pädagogik und soll physisch oder psychisch erkrankten und/oder behinderten Menschen bei der Heilung oder Verbesserung der Symptomatik helfen.

 

Warum sind Tiere so wichtig für Menschen?

Weil sie die Verbindung zwischen Kopf, Bauch, Herz und Gefühl herausfordern und herstellen. Die ganz normalen Effekte von Tieren sind:

  • sie lehren die „analoge Kommunikation“ – die Sprache der Beziehungen
  • Tiere verbessern Empathie (Interaktion mit abhängigen Lebewesen)
  • Alte Menschen werden (wieder) sensibel für ihr Gegenüber
  • Menschen werden aufmerksamer, wenn sie einem Tier begegnen
  • Sie äußern den Wunsch nach Kontakt, der oft einfach und angenehm für beide Seiten ist.
  • Tiere leben im Augenblick, bleiben nahe– verdrängen Leid, Krankheit und Tod
  • Tiere bleiben meist ganz schlichtnahe, sie geben Wärme und Trost
  • Tiere geben das Gefühl „Du verstehst mich“
  • Sie geben Sicherheit auf einer tieferen Ebene