Interprofessionelle Zusammenarbeit

Die Behandlung und Versorgung von Menschen mit Demenz erfordert eine gute  Zusammenarbeit von Pflege und Ärzten.  Der Erfolg dieser interprofessionellen Zusammenarbeit wird nicht nur durch das Fachwissen der Beteiligten, sondern auch durch deren Wissen, Fähigkeiten und Einstellungen hinsichtlich der Zusammenarbeit beeinflusst. Eine fachübergreifende einzelfallorientierte Vernetzung und Bündelung von Kompetenzen ist erforderlich . Die Vernetzung aller Beteiligten und die Koordination im Sinne einer synergetischen Zusammenarbeit beider Berufsgruppen stellt hohe Ansprüche und erfordert eine gelingende Kommunikation.

Unser ambulante Pflegedienste, mit gerontopsychiatrisch geschulten Pflegefachkräften, sind in direktem Kontakt mit den Betroffenen und sind Schnittstelle zwischen der „Häuslichkeit“ und Arztpraxis und/oder psychiatrische Ambulanz.

Die Ziele  der Zusammenarbeit können sein:

  • Betroffene direkt vor Ort zu begleiten, Angehörige zu unterstützen und zu beraten
  • Arztbesuche zu reduzieren
  • Probleme schildern
  • Rückmeldung zu Wirkung von Medikamenten geben
  • das ärztliche Behandlungskonzept zu vervollständigen (Sicherungspflege § 37 Abs. 2 SGB V)
  • Krankenhausaufenthalte zu vermeiden bzw. zu verkürzen (Krankenhausvermeidungspflege §37 Abs. 1 SGB V)