Beratungsstelle pflegende Angehörige

Demenzerkrankungen, die aufgrund der wachsenden Zahl älterer Menschen immer häufiger auftreten, stellen die Betroffenen und ihre Angehörigen vor viele Probleme. Die häusliche Pflege an Demenz erkrankter Menschen ist alles andere als leicht, pflegende Angehörige kommen an ihre Grenzen. Am besten meistern pflegende Angehörige den Alltag, wenn sie offen mit der Krankheit umgehen, sich informieren und die Hilfe holen, die sie brauchen.

Jede Demenzerkrankung und auch jede Familiensituation ist individuell zu betrachten. So kann auch eine Beratung nur individuell erfolgen.  Die Beratung erfolgt durch eine erfahrene Gerontopsychiatrische Fachkraft zu Themen wie

  • Diagnosemöglichkeiten
  • Gesetzliche Leistungen
  • Pflegerischen Interventionen
  • Anwendung von Assessments bei Verhaltensauffälligkeiten mit dem Ziel einer gelingenden Kommunikation mit Ärzten
  • Umgang im Alltag
  • Unterstützende Angebote durch geeignete Dienstleister
  • Umgang und Bewältigung von Konflikten
  • Haushalten mit eigenen Kräften
  • Geeignete Wohnformen

Mit der Erkrankung des Angehörigen ist nicht nur der Betroffene, sondern das gesamte Familien/ Sozialsystems zu betrachten und zu begleiten.

Um ein möglichst optimales Ergebnis zu bekommen, findet die Beratung unter anderem auch in der Häuslichkeit statt. Sie hat einen ressourcenorientierten bzw. lösungsorientierten Ansatz und ist damit überwiegend prozessorientiert, Wiederholungstermine sind somit denkbar.